Vorab dankte Obermeister Jochen Bollerhey (Schauenburg), dem Betrieb Hartmann, dass die Innung seit über 15 Jahren den praktischen Teil der Gesellenprüfung in dem Melsunger Steinmetzbetrieb absolvieren konnte und auch öfter die Gesellen dort freisprechen durfte. Das Steinmetzlied, gesungen von den Steinmetzmeistern, eröffnete die Gesellenfreisprechungsfeier, ehe Ehrenobermeister Holger Rode (Kaufungen) als Zeremonienmeister nach „alter Väter Sitte“ durch die Freisprechung führte. Nachdem die Gesellen von Ihren Ketten der Lehrlingszeit befreit wurden und die letzte Prüfung „das Leeren des Kruges in einem Zug“ bestanden hatten, wurden sie zum Gesellen „geschlagen“. Obermeister Bollerhey würdigte die persönliche Leistung der neuen Gesellen und überreichte die Gesellenbriefe. Die beste Gesellenprüfung legte Lena Repp aus Ulrichstein ab. Sie wurde im Steinmetzbetrieb Paffrath in Marburg ausgebildet.
Die neuen Gesellen: in Klammern der Ausbildungsbetrieb
Dennis Jeromin, Blomberg (Helmut Illies e.K., Schloß Holte-Stukenbrock); Lena Repp, Ulrichstein (Joseph Paffrath e.K., Marburg); Marius Tucholke, Habichtswald (Friedrich Gerloff, Kassel)
Bild: Zeremonienmeister Holger Rode und Obermeister Jochen Bollerhey sprachen die neuen Gesellen im Steinmetz- und Bildhauerhandwerk frei.
V. l. n. r. Ehrenobermeister Holger Rode, Dennis Jeromin, Lena Repp, Marius Tucholke und Obermeister Jochen Bollerhey.
Foto: Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder